Handys für Hummel, Bienen und Co.

Handy-, Smartphon- und Tabletsammelaktion

Die NABU-Gruppe Koblenz und Umgebung sammelt vor Ort für die bundesweite Sammelaktion des NABU alte Handys, Smartphones oder Tablets.

 

Die Handys, Smartphones oder Tablets – gerne mitsamt Zubehör (Netzteil, Ladekabel, Akku, Headset), werden wiederaufbereitet oder dem Recycling zugeführt. Die Aktion trägt damit zum Ressourcen- und Umweltschutz sowie gleichzeitig zur Finanzierung des Naturschutzes bei. Bis 2019 wurde für das NABU-Projekt "Alte Handys für die Havel" gesammelt. Jetzt fließt das Geld in den NABU-Insektenschutzfonds.

 

Weltweit steigt der Konsum von Handys, Smartphones oder Tablets. Die Fertigung und der Rohstoffabbau sowie die Entsorgung gehen häufig mit menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen und Umweltschäden einher. Millionen von Althandys liegen in Schubladen deutscher Haushalte. Obwohl gesetzlich verboten, werden aber auch viele der Altgeräte über den Hausmüll entsorgt. Hierdurch gehen wertvolle Rohstoffe verloren, da 80 Prozent eines Handys recycelt werden können. 

 

Während noch funktionstüchtige Geräte verkauft oder verschenkt werden können, bittet der NABU darum, defekte Althandys nach dem Löschen aller Daten in eine der Handy-Sammelboxen des NABU zu geben. 

 

Für den Sommer 2022 ist geplant, mehrere Boxen in Koblenz an verschiedenen Standorten zu aufzustellen. Die Standorte werden hier bekannt gegeben.


Mitmachen

Sie wollen nicht nur Ihr Handy abgeben sondern hätten eine Idee für einen Aufstellort?

Dann wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular an uns. 

 

Die Aktion ist eine freiwillige Mitmachaktion. Das bedeutet, dass jede*r mitmachen kann - von Privatpersonen über Gruppen, Vereine, Institutionen bis hin zu Unternehmen.

 

Gesammelt werden alle Arten von Handys, Smartphones oder Tablets – gerne mitsamt Zubehör (Netzteil, Ladekabel, Akku, Headset). Dabei ist der Zustand der Geräte egal: sowohl funktionstüchtige als auch defekte Geräte können abgegeben werden. 

 

Die Sammelboxen werden kostenlos zur Verfügung gestellt und nach Absprache wieder abgeholt. 


Was wird mit dem Insektenschutzfonds gefördert?

Mit Hilfe des Insektenschutzfonds werden unterschiedliche Projekte von NABU Gruppen in ganz Deutschland unterstützt. So werden beispielsweise Ackerflächen und Wiesen durch die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe gekauft und somit als Lebensraum für Insekten gesichert. Zusätzlich werden Ackerrandstreifen zu Blühstreifen umgewandelt, bunt blühende Wiesen und Weiden angelegt und auch Hecken gepflanzt. In Kommunen werden Gemeinschaftsgärten, Balkone, Wiesen oder Straßenränder insektenfreundlich umgestaltet, Nisthilfen aufgestellt und mit Schildern oder Lehrpfaden ein Beitrag zur Umweltbildung geleistet.

 

Auch Flächen in privater Hand sollen zu Insektenschutzflächen umgestaltet werden. Hierzu stellt das NABU-Projekt "Fairpachten" Landwirt*innen, Pächter*innen und Grundbesitzer*innen seine langjährige Erfahrung beratend zur Verfügung. Um herauszufinden, wie sich die Insektenbestände auf den neuen Flächen entwickeln, wird zeitgleich ein Insektenmonitoring gestartet. Ein weiteres Ziel des Insektenschutzfonds ist es, die breite Öffentlichkeit über die wichtige Funktion von Insekten zu informieren und einfache aber effektive Möglichkeiten vorzustellen, wie Insektenschutz auch im Kleinen funktionieren kann. 


Weitere Informationen zur Thema Handys für Hummeln, Bienen und Co. sowie zu dem Insektenfonds finden Sie hier und hier.